Teufelspfad – wieder begehbar

20.02.2023. Grubber Max und Forstmulcher Moritz in voller Aktion.

Sven Jannack mit Kollege beim Live-Einsatz zur Freilegung des historischen Hohlwegs “Teufelspfad“ im Balver Wald! Im Auftrag von Revierförster Richard Nikodem sorgt der sympathische, heimathistorisch interessierte Unternehmer in uralter Holzhauerfamilientradition für umweltschonende Waldpflege.

Damit ist der historisch bedeutsame Teufelspfad nun endlich wieder durchgängig begehbar! (Zustand vor Beginn der Maßnahme).

Vielen Dank an die zwei und einen ganz besonderen Dank an Richard Nikodem.

Hier zeigen Max & Moritz ihr Können:

18.02.2023 Ein toller Tag im Balver Wald

Der lange Zeit vergessene Teufelspfad von der Amecke zur Kreuzeiche ist wieder begehbar. Am besten lernt man den Hohlweg von der Kreuzeiche aus kennen. Die Benutzung erfolgt wie überall im Wald auf eigene Gefahr.

Vielen Dank an „Raupe Max“ und Revierförster Richard Nikodem.

Max ist ein Forstmulcher vom Forstbetrieb Sven Jannack in Hemer.

Es ist noch etwas trist in der Natur, besonders bei diesem Wetter. Aber bald kommt der Frühling…

Hier eine Bildauswahl vom neuen Teufelspfad:

Ab Kreuzeiche

Der Teufelspfad ist ein uralter Hohlweg, der der Holzabfuhr diente. Das starke Gefälle erleichterte die schwere Arbeit mit den Rückepferden, machte den Transport aber auch sehr gefährlich. Das Bauholz vieler Häuser in Balve wurde auf diesem Weg transportiert.

Mit der Anlage der Waldwirtschaftswege in den 60er-Jahren wurde der Teufelspfad an zwei Stellen brutal zerschnitten. Er wuchs zu und geriet schließlich in Vergessenheit. Ein Durchgang war praktisch nicht mehr möglich.

Die Katastrophen der letzten Jahre, Kyrill und die „Käferkalamität“, brachten ihn nun wieder zum Vorschein. Es wäre schön, wenn der Weg zukünftig wie in früheren Zeiten von vielen Spaziergängern und Wanderern genutzt würde.

Der obere Teil

Der mittlere Teil

Hier beginnt der mittlere Teil des Teufelspfades. Nun wird es „wildromantisch“. Der Weg wird zum Trampelpfad, und er ist auch nicht mehr durchgehend gemulcht. Aber auch dieser Abschnitt ist inzwischen recht gut begehbar, bis hinunter zum Amecke-Weg.

Was fehlt – ist noch ein Hinweisschild 🙂

Der untere Teil

Der untere Teil des Teufelpfads ist bislang nicht erschlossen. Hier nimmt man besser den Waldwirtschaftsweg zur Amecke.

Bei Openstreetmap ist dieser Abschnitt jedoch eingezeichnet. Dort trägt er sogar ganz offiziell den Namen „Teufelspfad“. Völlig zu Recht, denn er befindet sich, soweit bekannt, im Eigentum der Stadt Balve, die ihn als „entbehrlichen Weg“ führt. Das heißt, er sollte sich selbst überlassen und irgendwann überpflanzt oder sogar eingeebnet werden.

Um dem historisch bedeutsamen Teufelspfad dieses Schicksal zu ersparen, sollte er zukünftig offiziell als neuer Wanderweg ausgewiesen werden.